Der Öffi-Ombudsman
Um aus dem Hamsterrad „Halbwissen – Polemik – Angriffigkeit – Besserwissen – Überforderung – Verschleierungstaktik – Politiker-Bashing und Verhinderungsstreben“ herauszukommen, wird es notwendig einen „Öffi-Ombudsman“ zu installieren.
Jahrzehntelanges Verschleppen von Verkehrslösungen für den ÖPNV (Öffentlicher Personen-Nahverkehr) führte zum unkontrollierten Ausufern des Pkw-Verkehrs und zu immer öfter erdrückenden Stau-Ereignissen. Getreu der Erkenntnis „… wenn nichts passiert, dann passiert irgendwann etwas …“ wird das Verkehrsgeschehen immer unlösbarer und die Emotionen der betroffenen Bürger dieses Landes kochen hoch.
Die allumfassende Wahrheit
„Jeder, der ein Lenkrad sein Eigen nennt, ist schon ein Verkehrsexperte …“ und ist „… im Besitz der allumfassenden Wahrheit …“! Dazu kommen die vielen profilierungssüchtigen Egomanen, die diese „allumfassende Wahrheit“ als „Kreuzritter der entrechteten“ gegen alle Andersdenkenden und v.a. die Politiker „verteidigen“ müssen. Frei nach dem Motto „… za wos brauch ma den Schas…“ läuft gerade in Salzburg so ein Beispiel einer fakten- und sinnbefreiten Kampagne gegen das Verkehrslösungsmodell „S-Link“ in Form einer Bürgerbefragung ab, um einzelne Selbstdarsteller ins Rampenlicht der Öffentlichkeit zu stellen und zuständige Politiker zu demütigen.
Info-Box München Hauptbahnhof
Auch Politiker sind Menschen, die hoffentlich den Unterschied zwischen berechtigtem Anliegen und krankhafter Sucht nach Angriffslust erkennen können und dementsprechend objektiv und ohne Polemik zum Wohle der Bevölkerung entscheiden und handeln können. Fachkundige Experten waren früher anerkannte und geschätzte Persönlichkeiten, wie Ärzte, Schuldirektoren, Lehrer oder (ganz früher) Priester. Heute stehen diese Experten den Selbstdarstellern ihrer höchst persönlich gepachteten „allumfassenden Wahrheit“ im Weg und werden aus diesem Grund schlechtgeredet und in Frage gestellt.
Die Naturgesetze und die Grundrechnungsarten
Die „allwissenden Selbstdarsteller“ schrecken teilweise nicht einmal mehr davor zurück, sogar die unverrückbaren Naturgesetze und die Grundrechnungsarten in Frage zu stellen. Das ist ihre absolute Schwachstelle an der sie unweigerlich scheitern müssen. Kurioserweise dürfte sie das gar nicht stören, weil es letztendlich ohnehin nur darum geht, ihren Namen in den Medien zu sehen! Das Problem beim öffentlichen Verkehr ist die technische und funktionelle Realität, ohne jede Phantasterei, die man, auch in jeder Diskussion, wissen muss. Wenn jemand nicht weiß, warum das Eisenrad nicht von der Schiene fällt, kann definitiv nicht ernsthaft über die Eisenbahn reden, ohne sich lächerlich zu machen!
Info-Box S-Bahn Salzburg Mülln Salzach-Kai Präsentation Ausbau Drittes Gleis Richtung Freilassing ÖBB
Spätestens ab diesem Punkt gibt es keinen Weg mehr an den Experten vorbei. Vernetztes gesamtheitliches Denken in der Planung, zu dem angeblich maximal 17% der Bevölkerung überhaupt in der Lage sind, kann nur auf sachlicher, möglichst unaufgeregter Diskussionsebene stattfinden. Alle Gegenstände auf dieser Erde fallen, wenn sie unkontrolliert sind, unweigerlich, dank Schwerkraft, auf die Erde! Da können sogar die „allwissenden Selbstdarsteller“ mit ihrem Geschwurbel nichts dagegen machen, auch keine Bürgerbefragung für den „Freiflug aller Gegenstände Richtung Weltall“. Na dann beschränkt man sich lieber in der Stadt Salzburg auf das sinnentleerte Bekämpfen des Verkehrslösungskonzeptes S-Link. Das ist überschaubar und leuchtet wenigstens nur den für sie überblickbaren Horizont dieser Selbstdarsteller aus und füllt für diese Schwurbler wenigstens ihre Kalender mit Inhalten.
ÖBB-Info-Box S-Bahn Salzburg Mülln am Salzach-Kai für die Präsentation des Ausbaues des Drittes Gleises Richtung Freilassing
Rückführung der Sachlichkeit in eine faktengefüllte Diskussion zwischen Politik und Bürger
Das Wesen der Sprache ist, dass alle Menschen, die miteinander kommunizieren, Wörter verwenden, die alle an der Diskussion teilnehmenden Menschen verstehen, wobei durchaus so manche Zweideutigkeit auch in die Irre führen kann. Um aus dem Hamsterrad „Halbwissen – Polemik – Angriffigkeit – Besserwissen – Überforderung – Verschleierungstaktik – Politiker-Bashing und Verhinderungsstreben“ herauszukommen, wird es notwendig sein und ist es auch absolut sinnvoll, einen ausgleichenden Experten in Form einer Art „Öffi-Ombudsmanes“ für den S-Link und das innerstädtische Obus-Netz zu installieren, der den Informations-Austausch zwischen Stadt, Land und Planern mit der Bevölkerung, im gesamten Bundesland Salzburg und über die EURegio in Bayern und Oberösterreich, sowie mit den engagierten Verkehrsinitiativen-Vereinen sicherzustellen. Was es jetzt unbedingt braucht, ist ehrliche Transparenz, ein stationäres Informations-Zentrum (Info-Box) mit der aktuellen Planung während der Umsetzungszeit bis zur Inbetriebnahme des ÖPNV-Netzes mit Obus und S-Link, bzw. Regionalstadtbahn.
Info-Box München Hauptbahnhof
Sehr wahrscheinlich wird nur so Beruhigung in die aufgeregte, teils polemische, Verkehrsdiskussion kommen.
S-Link & Obus-Netz brauchen profunde Information für die Bürger und damit einen Ombudsman für den ÖPNV in Salzburg bzw. angrenzendem Bayern und Oberösterreich!
Zug der Salzburger Lokalbahn in der künftigen S-LINK Haltestelle "Mirabellplatz". Originalfoto: Architekturgruppe "dunkelschwarz" - Fotomontage: "in-motion.me"
Die Salzburger Regionalstadtbahn Projektgesellschaft mbh hat per 24.03.2021 diese Visualisierung veröffentlicht. Mit freundlicher Genehmigung dürfen auch wir diese verwenden.
Visualisierung S-Link-Station Zentrum/Mozartsteg mit Stadtbahnstation Karlsruhe Marktplatz/Pyramide und Bombardier Flexity Swift AVG
Presseinformation Verein "Die Rote Elektrische"
Salzburgs Verkehrsinitiative seit 1981
Herzlich Willkommen auf der Webseite des Vereins "Die Rote Elektrische".
Startseite | Herzstück S-LINK - Stammstrecke der Regionalstadtbahn Salzburg
Ohne dem Herzstück - dem sogenannten S-LINK - als Stammstrecke kann die Regionalstadtbahn Salzburg nicht funktionieren, erst dann können weitere Bahnstrecken eingebunden werden.