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Region
AT323 Salzburg und Umgebung
Branche
Salzburg AG
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Projekt RSB
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Die Rote Elektrische
Der Salzburger Lokalbahnhof, seit 1999 in Tieflage

Desinteresse des früheren Salzburg-AG-Vorstandes Schitter - gefährdete Zukunft der Mobilität im Bereich Verkehr

[Informationsverbund]
von R.F.

Der Vorstandwechsel in der Salzburg AG läßt Hoffnung aufkommen, dass endlich bei der Lokalbahn aufgeräumt wird. Acht Jahre Desinteresse sollten beendet sein.

Ära von Vorstand Schitter der Salzburg AG 2013 bis 2022 ist vorbei

Nachdem der ursprüngliche Vorstandsdirektor der Salzburg AG Dr. Gasteiger Ende 2012 in Pension gegangen ist und als sein Nachfolger Schitter Vorstand wurde, sank das Interesse am öffentlichen Verkehr im Unternehmen nahezu auf Null.

Aus den einst international bekannten Verkehrsbetrieben Lokalbahn und Obus, unter der Führung von Verkehrsdirektor und Mobilitätsmanager Gunter Mackinger, wurde ein bedenklicher Problembetrieb. Mackinger wurde von den Salzburg AG-Vorständen Schitter und Hirschbichler, die den Eindruck erweckten, dass nur ihre Boni wichtig waren, derart „demotiviert“, dass ihm nur mehr das Ausscheiden aus dem Unternehmen übriggeblieben ist, Fachkompetenz der Obus- und Lokalbahn-Mitarbeiter war für den Vorstand Schitter offensichtlich ein Grund, ihnen jegliche „Wertschätzung“ zu entziehen, um hier diesen unhaltbaren Zustand „freundlich“ zu umschreiben. Der wahrscheinlich richtige Begriff „Mobbing“ wäre eigentlich strafbar.

Zeitungsausschnitt zum Abgang Mackingers 2014

Handlungsbedarf bei der organisatorischen Reparatur von Obus und Lokalbahn!

Nach dem leidigen Hinausdrängen Mackingers hat ein großer Teil der Mannschaft, v.a. bei der Lokalbahn, aufgrund des teilweise unerträglichen Betriebsklimas, resigniert und damit das Unternehmen verlassen. So wurde aus einem international renommierten Vorzeigeunternehmen Salzburger Lokalbahn, ein reparaturbedürftiger Problembetrieb.

Salzburger Lokalbahn im Bahnhof Bürmoos

Obwohl der Aufsichtsrat der Salzburg AG mehrmals darauf hingewiesen wurde, hat man die Situation ignoriert und keine eigentlich notwendigen Konsequenzen gezogen. Glücklicherweise hat der bisherige destruktive Vorstand endlich das Unternehmen verlassen, was eigentlich schon vor acht Jahren hätte passieren müssen. Der heutige neue Vorstand Baminger hat, seit Antritt seines Amtes mit Jahreswechsel, signalisiert, dass ihm der Bereich Verkehr mit Lokalbahn und Obus ein Anliegen ist. So besteht endlich die Hoffnung, dass nun endlich wieder aufgeräumt werden kann. Prädestiniert für diese Mammutaufgabe, auch wegen seiner Fachkenntnis und seines Insider-Wissens im Unternehmen, wäre der Verkehrsexperte Mackinger, den der neue Vorstand Baminger hoffentlich bald wieder zurückholt!

Der Verein „Die Rote Elektrische“ kann diesen Schritt den neuen Salzburg-AG-Vorständen Baminger und Bach nur wärmstens empfehlen, weil besonders in Bezug zum Jahrhundert-Projekt S-Link vom früheren Vorstand Schitter einige fatale Fehlentwicklungen und Fehlentscheidungen, zum Nachteil des Unternehmens Salzburg AG und des Projektes S-Link eingeleitet wurden, weil mittlerweile die Fachkompetenz in Sachen Eisenbahnen bei der Lokalbahn vollkommen abhandengekommen ist. So mussten die Fragen der Konzessionsverlängerung der Lokalbahn und der Konzessionsbeantragung der Verlängerung durch die Stadt durch eine Intervention von Landeshauptmann Dr. Haslauer geregelt werden.

Die Tunnelrampe für den Salzburger Lokalbahnhof. Schon beim Bau wurden weitere Verknüpfungen z.B. Richtung Bahnhofsstraße mitberücksichtigt.

Die Salzburger Lokalbahn im unterirdischen Lokalbahnhof.

S-Link Präsentation Architekten-Wettbewerb "Haltestelle am Mirabellplatz", Pressekonferenz Schloß Mirabell, Landesrat Mag. Stefan Schnöll, Bürgermeister Dipl.-Ing. Harald Preuner, DI Stefan Knittel Projektgesells. Regionalstadtbahn Salzburg

Es besteht der Eindruck, dass Schitter den Landesrat Schnöll und den S-Link scheitern sehen wollte!

Man mag mutmaßen, ob die fatalen Fehlentscheidungen der Salzburg AG dem fehlenden Fachwissen der fehlenden Eisenbahnexperten der Lokalbahn geschuldet sind, oder ob das Projekt S-Link und damit die Arbeit von Landesrat Schnöll durch Falschinformationen zum Scheitern gebracht werden sollten.

Damit die Lokalbahn als extrem lebensgefährliches Verkehrssystem abgestempelt werden kann, erklärt die „Tarnfarbe Weißgrau“ bei den neuen VDV-TramTrain-Triebwagen, die bei trüber Sicht an nebeligen Dämmerungssituationen die Züge nahezu „unsichtbar“ macht und an Eisenbahnkreuzungen so manches Auto aufspießen wird. So dumm kann man wohl nicht sein, dass man Fahrzeuge, im Wissen um das Problem, bewusst so unauffällig lackiert. Wer hat einen Nutzen daraus, dass an Eisenbahnkreuzungen regelmäßig Autos und ggf. ein Lokalbahn-Triebwagen verschrottet werden? Es ist wirklich nicht zu rechtfertigen, Menschen sterben zu lassen, nur um Landesrat Schnöll schaden zu können.

VDV-TramTrain-Triebwagen in Tarnfarbe in grauweiß statt Rote Elektrische

Stadler VDV-TramTrain Salzburg | Design by Doellmann | Tarnfarbe "grauweiß"