ÖBB: Haltestelle Klaus als ökologisches Vorzeigeprojekt
Die ÖBB haben den Bau der neuen Haltestelle Klaus in den vergangenen Monaten mit großem Erfolg vorangetrieben. Bereits heute können Fahrgäste die Züge barrierefrei erreichen.
Besonders umweltfreundliche Ausführung
Auch bei der Gestaltung der Park & Ride Fläche haben sich die ÖBB für eine besonders umweltfreundliche Ausführung entschieden. Der Unterbau für 40 PKW-Stellplätze besteht aus verschiedenen Schotter- und Kiesschichten. Hohlräume zwischen den Gesteinen werden mit nährstoffreicher Erde verfüllt. So stehen den Pflanzen stets ausreichend Nährstoffe zur Verfügung. Regen- und Oberflächenwässer können in den Untergrund einsickern und werden für spätere Trockenperioden gespeichert. Gras, Bäume und Sträucher sind so für lange Zeit mit ausreichend Flüssigkeit und Nährstoffen versorgt.
Versiegelung wird minimiert
Durch die mit Gras bepflanzte Oberfläche der PKW-Stellflächen wird die Versiegelung des Bodens vermieden. Die „natürliche“ Wasserspeicherung entlastet die Kanalisation, was vor allem bei Starkregen Vorteile bringt. Zudem beeinflusst die offene Oberflächenstruktur das Klima vor Ort positiv. Auch bei starker Sonneneinstrahlung in den Sommermonaten nehmen Menschen den Aufenthalt auf den begrünten Flächen als angenehm wahr.
Gut erkennbar waren die für die Begrünung vorgesehenen Stellflächen bereits während der Bauarbeiten im Herbst. © ÖBB/Ertl
Weitere Arbeiten im neuen Jahr
Die Arbeiten für die neue ÖBB-Haltestelle Klaus werden bis 2026 fortgesetzt. Eine helle und großzügige Personenunterführung sowie zwei neue Liftanlagen ermöglichen das barrierefreie Erreichen aller Züge. Dies kommt nicht nur Menschen mit eingeschränkter Mobilität zugute, auch Fahrgäste mit Kinderwägen, Fahrrädern oder schwerem Gepäck erreichen mühelos ihre Zugverbindungen. Die Bahnsteige sind überdacht und 220 Meter lang. So können auch die neuen Nahverkehrsgarnituren in Doppelführung in Klaus halten. Durch die Neugestaltung des Vorplatzes mit zentral gelegener Bushaltestelle werden die Wege für den Umstieg zwischen Bahn und Bus deutlich verkürzt.
Pressemeldung ÖBB