ÖBB: Teilsperre der Weststrecke bringt Einschränkungen
Rund ein Drittel der Fernverkehrszüge fährt auf der Weststrecke, obwohl diese nur etwas mehr als zehn Prozent der Betriebslänge des österreichischen Schienennetzes ausmacht.
Damit Reisende weiterhin pünktlich und klimafreundlich ans Ziel kommen, benötigt die Bahnstrecke regelmäßig Services und Erneuerung. Um umfangreiche Bauarbeiten gebündelt abwickeln zu können, werden von 1. bis 30. August 2024 zeitgleich mehrere Teilabschnitte der Weststrecke gesperrt. So können die Arbeiten rasch und ohne längerfristige Beeinträchtigungen für den Zugverkehr ausgeführt werden.
Im Abschnitt entlang der Weststrecke von Amstetten bis St. Valentin (NÖ), zwischen Marchtrenk und Wels sowie im Bahnhof Schwanenstadt in Oberösterreich werden unter anderem neue Weichen und Gleise verlegt. Ebenso werden Bauarbeiten zur Errichtung der Haltestelle Seekirchen Stadt (Sbg) stattfinden.
Im Fernverkehr verlängert sich die Fahrzeit zwischen Wien und Salzburg sowie weiter Richtung Westen in beiden Richtungen um bis zu 30 Minuten. Zwischen Wien und Linz benötigen die Züge rund 20 Minuten länger. Die Direktanbindung zum Flughafen Wien bleibt für Reisende auf der Weststrecke gewährleistet. Im Nah- und Regionalverkehr kommt es speziell im Mostviertel sowie auf den Zulaufstrecken nach Linz Hbf zu Haltausfällen, Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr mit Bussen.
Swietelsky Gleisbaumaschine © ÖBB
Swietelsky Gleisbaumaschine © ÖBB
Fahrplanänderungen im Fernverkehr:
1. – 30. August, geänderte Abfahrts- und Ankunftszeiten sowie Fahrplanänderungen:
Budapest / Flughafen Wien / Wien – Linz Hbf – Salzburg Hbf / München / Innsbruck Hbf / Feldkirch / Bregenz bzw. Zürich
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Alle Fernverkehrszüge (ÖBB und Westbahn) fahren abweichend vom Jahresfahrplan um bis zu 30 Minuten früher in Wien ab.
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Alle Fernverkehrszüge (ÖBB und Westbahn) kommen abweichend vom Jahresfahrplan um bis zu 30 Minuten später in Wien an.
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Bei Reisen zwischen Budapest und Salzburg muss mit einer verlängerten Reisezeit von bis zu 50 Minuten gerechnet werden.
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Die meisten RJ-Verbindungen zwischen Graz Hbf und Flughafen Wien enden bzw. starten in Wien Hbf.
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Während der gesamten Sperre fällt D724 zwischen Amstetten und St. Valentin aus. Es wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
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Am 18. August entfällt RJ820 zwischen Amstetten und Linz Hbf. Es wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
Einschränkungen im Nah- und Regionalverkehr:
Amstetten – St. Valentin, 1. August – 9. September (04:00 Uhr):
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Schienenersatzverkehr mit Bussen für die meisten Verbindungen sowie weitere Fahrplanänderungen.
St. Valentin – Linz Hbf – Wels Hbf – Vöcklabruck,1. – 30. August:
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Fahrplanänderungen vor allem für Züge der Linien S1 und S2, Ausfall von REX-Zügen zwischen Linz Hbf und Attnang-Puchheim.
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Züge ab Linz in Richtung St. Valentin mit der planmäßigen Abfahrt von Linz Hbf zur Minute 23 fahren geändert zur Minute 26 ab und halten nicht in den Bahnhöfen Linz Ebelsberg, Linz Pichling, Asten-Fisching, Enns und Ennsdorf.
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Haltausfälle in Lambach Markt. Als Ersatz wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Bahnhof Lambach und Lambach Markt eingerichtet.
Linz Hbf – St. Nikola-Struden, 1. – 30. August:
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Fahrplanänderungen für einzelne Züge
Hinweis: Um Anschlussverbindungen in der Nacht zu sichern, fahren Nahverkehrs- und Regionalzüge von Linz Hbf, St. Pölten Hbf und Tullnerfeld teilweise zu geänderten Zeiten ab.
Seekirchen/Wallersee – Hallwang-Elixhausen:
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Ausfall einiger Nahverkehrs- und Regionalzüge an den Wochenenden (3.– 5. August, 10.– 12. August, 17.– 19. August sowie 24.– 26. August).
Swietelsky Gleisbaumaschine © ÖBB
Swietelsky Gleisbaumaschine © ÖBB
Fahrplanänderungen für einzelne Nachtzüge:
1.– 30. August:
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Bei Nachtzügen auf der Weststrecke kommt es zu geänderten Abfahrts- bzw. Ankunftszeiten von bis zu +/– 30 Minuten.
Informationen für Kund:innen
Die Kund:inneninformation zu den Fahrpanänderungen erfolgt durch Plakate an den Bahnhöfen, Anzeigen auf den Monitoren, Durchsagen im Zug bzw. im Internet unter www.oebb.at/baustellen. Auskünfte über ihre Reisemöglichkeiten erhalten unsere Kund:innen auch auf SCOTTY mobil, der ÖBB App oder beim ÖBB Kund:innenservice unter 05-1717.
Die ÖBB bitten die Fahrgäste für diesen Zeitraum die geänderten Reisebedingungen zu berücksichtigen und Zeitreserven einzuplanen. Mobilitätseingeschränkte Reisende haben die Möglichkeit, sich rechtzeitig vor Fahrtantritt mit dem ÖBB Kund:innenservice unter 05-1717-5 in Verbindung zu setzen.
Bauen bei laufendem Betrieb
Das Bahnnetz für die Mobilitätswende zu rüsten, ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Eine Strecke bei laufendem Betrieb zu modernisieren, ist wie eine Operation am offenen Herzen. Mit 21,1 Mrd. Euro, die bis 2029 in moderne Bahnanlagen investiert werden, fährt die ÖBB das größte Ausbauprogramm der Geschichte. Ziel ist eine Bahninfrastruktur, die für den steigenden Bahnverkehr ausreichend Platz bietet und damit ein weiterhin dichtes, pünktliches Bahnangebot für unsere Fahrgäste und Güter sichert. Neben den Neubaustrecken Koralmbahn, Weststrecke, Semmering- und Brennerbasistunnel werden nun auch besonders viele bestehende Strecken erneuert, auf denen bereits der Zugverkehr rollt. Wir setzen dabei auf kluge Planung und innovative Baumethoden, damit Baustellen rasch und abseits des Bahnverkehrs abgewickelt werden können. Dennoch geht der Investitions- und Innovationsschub nicht immer unbemerkt für die Kund:innen über die Bühne. Streckensperren, die Schienenersatzverkehre, längere Fahrzeiten oder Ausfälle zur Folge haben, sind unumgänglich.
Bei den notwendigen Arbeiten achten die ÖBB in erster Linie darauf, starke Einschränkungen über größere Zeiträume hinweg zu vermeiden. Daher werden Maßnahmen gebündelt und bedarfsweise ganze Streckenabschnitte bearbeitet.
Pressemeldung ÖBB