ÖBB: 330 Uhren in Salzburg werden am Sonntag umgestellt
An 59 Haltestellen und Bahnhöfen im Bundesland Salzburg müssen in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Uhren um eine Stunde von 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr gestellt werden. Dies geschieht vollautomatisch.
Vor Jahrzehnten war die Zeitumstellung für die ÖBB eine echte Herausforderung. An jeder Haltestelle mussten die Uhren händisch auf die richtige Uhrzeit eingestellt werden. Glücklicherweise sind diese Zeiten vorbei – die Uhren werden längst vollautomatisch auf die aktuelle Zeit eingestellt. Diesmal in der Nacht von Samstag auf Sonntag, vom 30. auf den 31. März 2024. Insgesamt werden bei den ÖBB dafür österreichweit genau 3999 Uhren umgestellt – 330 davon in Salzburg. Dazu werden Server und Rechner synchronisiert.
„Hauptuhren“ und „Nebenuhren“
Die Uhren, die die Kundinnen und Kunden auf den Bahnsteigen, in Bahnhofsgebäuden oder deren Fassaden sehen können, werden als „Nebenuhren“ bezeichnet. Diese werden durch die in den ÖBB-Technikräumen befindlichen „Hauptuhren“ synchron angesteuert, um eine präzise und einheitliche Zeitanzeige zu gewährleisten. Dieser Prozess läuft automatisch ab – die Uhren "wissen", dass die Zeitumstellung kommt - und damit auch die warme Jahreszeit. Die Synchronisation der Hauptuhren erfolgt entweder mittels dem Zeitzeichensender DCF77, eines GPS-Satelliten oder eines NTP-Servers.
ÖBB Uhren ticken ab Sonntag wieder im Sommerzeit-Modus
Österreichweit werden bei den ÖBB genau 3.999 Uhren umgestellt. Damit ticken sämtliche ÖBB Uhren ab Sonntag (3:00 Uhr) wieder im sogenannten Sommerzeit-Modus.
ÖBB Uhranzeige Monitor. © ÖBB Kapferer
Was bedeutet das für die Fahrgäste?
Nachtreisezüge, die während der Zeitumstellung auf dem ÖBB-Streckennetz unterwegs sind, werden bei derselben Reisezeit um eine Stunde später (gemäß Sommerzeit) ankommen. Dasselbe gilt für Nacht S-Bahnen, die im Nahverkehr unterwegs sind.
Pressemeldung ÖBB