S-LINK Podiumsveranstaltung wird durch pöbelnden Mob der Gegner massiv gestört
Innerhalb unserer Redaktion haben wir nun mehrere Tage darüber nachgedacht ob wir diesen Bericht überhaupt schreiben sollen. Einerseits wollen wir neutral sein, andererseits solchen Entwicklungen keinen medialen Raum schaffen.
S-LINK Podiumsveranstaltung wird durch pöbelnden Mob der Gegner massiv gestört
Innerhalb unserer Redaktion haben wir nun mehrere Tage darüber nachgedacht ob wir diesen Bericht überhaupt schreiben sollen. Einerseits wollen wir neutral sein, andererseits solchen Entwicklungen keinen medialen Raum schaffen. Doch nach dem uns unsere eigene Wahrnehmung und mehrere Augenzeugenberichte keine Ruhe gelassen haben, möchten wir nun doch über die Ereignisse vom Freitag, den 10. November 2023, im Pfarrsaal Salzburg-Gneis berichten.
Emotionsgeladene Podiumsveranstaltung in Gneis
Im Pfarrsaal Gneis fand, vom Katholischen Bildungswerk veranstaltet, eine Podiumsveranstaltung zum Thema S-Link statt. Die rund 100 Personen im Publikum bestanden vermutlich zu je 40% aus Gegnern und Befürwortern und rund 20% aus Personen, die sich einfach nur informieren wollten.
Am Podium war Frau Soyoye-Rothschädl als Gegnerin des Projektes S-Link aufgetreten. Mehrfach betonte sie, Raumplanerin und Landschaftsarchitektin zu sein, vermutlich um damit zu überdecken, dass sie keine Verkehrsplanerin ist und sie daher in dieser Dikussion eigentlich keinen wesentlichen Beitrag leisten konnte.
Als profunder Fachmann konnte Gunter Mackinger, international bekannter Eisenbahn-Experte, Bahn-Sachverständiger und früherer Direktor der Salzburger Lokalbahnen bzw. Obus, die Bedeutung des S-Link als zukunftsorientierte und nachhaltige Lösung beschreiben.
Dieser Bericht wird in Teilen aus eben diesen Augenzeugenberichten bestehen. Wir versuchen diese Teil-Berichte entsprechend zu begleiten.
Warum gegen den S-Link mit aggressiver Polemik herumgebrüllt wird, versteht wirklich niemand und stößt ab.
Die meisten Interessenten dürften sich, angewidert vom faktenbefreiten Herumbrüllen der Bahngegner, eher den Aussagen der hochgradigen Experten angeschlossen haben und wurden schließlich vom S-Link überzeugt.
Die Befürworter waren nicht leicht zu identifizieren, weil sie nicht infantil herumgebrüllt haben. Moderator Josef Bruckmoser meinte, ihm sei es nicht recht, das Mikrofon aus der Hand zu geben, weil dann so mancher mit „Co-Referaten“ nicht zu stoppen sei. Er sollte Recht haben. Er musste, wie ein Löwen-Dompteur, die ausrastenden Bahngegner einigermaßen in Schach halten. Eine Erkenntnis aus dieser Veranstaltung ist klar: Wer keine Ahnung und noch weniger Ideen hat, muss herumbrüllen!
Podiumsdiskussion zwischen Frau Soyoye-Rothschädl und Verkehrsexperten Gunter Mackinger
Frau Soyoye-Rothschädl begann mit ihrem Vortrag:
Am Podium war die Verhindererin Soyoye-Rothschädl von „Stopp U-Bahn“, die mehrfach betonte Raumplanerin und Landschaftsarchitektin zu sein, vermutlich um damit Fachkompetenz zu erheischen, die sie in Sachen Schienenverkehr definitiv nicht hat.
Vereinbart wurde eine Redezeit von jeweils 20 Minuten, die von der „Frau Raumplanerin“ gleich locker um 15 Minuten überschritten wurde. Diese 35 Minuten wurden zur „Märchen-Halbstunde“ der Sonderklasse, in der hier Zahlen aus dem Zusammenhang gerissen und wirr zusammengewürfelt, gewürzt mit Demagogie und mit lustigen Bildchen auf der Leinwand garniert wurden. Man konnte leicht erkennen, dass die Dame gar nicht gewusst hat, worüber sie da wirklich redete.
Gunter Mackinger - Der S-Link als Herzstück der Verkehrslösung:
Als der Experte Gunter Mackinger begann, über die geschichtliche Entwicklung der „Roten Elektrischen“, der Salzburger Lokalbahn durch die Stadt aufzuzeigen und sein profundes Wissen über die Wiedererrichtung der Bahn durch die Stadt zu erklären, begannen die Bahngegner von „Stopp U-Bahn“ ihn anzupöbeln und niederzubrüllen. Mit seinen Löwendompteur-Qualitäten gelang es glücklicherweise Moderator Bruckmoser die johlenden Bahngegner schließlich zu beruhigen. Dann konnte Mackinger endlich sachlich und strukturiert die Entwicklung von der Roten Elektrischen bis zum S-Link darstellen.
Besonderes Augenmerk legte Mackinger auf die Verknüpfung aller auf Salzburg derzeit und zukünftig zulaufenden Bahnstrecken mit dem S-Link-Innenstadttunnel.
Der ebenfalls anwesende Eisenbahn-Experte Dr. Günther Penetzdorfer, der die S-Bahn Salzburg gebaut und verantwortlich bei den ÖBB betrieben hat, bekräftigte die Notwendigkeit der Verknüpfung aller Bahnstrecken mit dem S-Link. Penetzdorfer appellierte an eine sachliche Diskussion und erklärte den Vereinsnamen „Stopp U-Bahn“ als absolute Themenverfehlung, weil in Salzburg überhaupt niemand über eine „U-Bahn“ redet!
In dieser Phase wurde hitzig darüber diskutiert/gestritten, welche Fahrzeuge aus der Region in den S-Link-Innenstadttunnel einfahren können. Über das Vorbild „Karlsruher Modell“ wurde dabei überhaupt nicht gesprochen, weil das hätte die streitsüchtige Verhinderer-Gruppe „Stopp U-Bahn“ intellektuell leider völlig überfordert. Vielmehr kamen so unsinnige Behauptungen, wie „… ein LRT geht nicht in einen Tunnel …“.
Vermutlich weiß die „Frau Raumplanerin“ nicht, dass es in Salzburg längst ein „LRTS“, ein „Light Rail Transit System“ gibt, nämlich die Salzburger Lokalbahn, die „Rote Elektrische“ und die fährt nachweislich in den Tunnel! Mackinger verwies auf die Bestellung der 25 VDV-TramTrain-Triebwagen für die Salzburger Lokalbahn, die aktuell moderne LRV, Light Rail Vehicle, sind, also Teil des LRTS.
Stadtbahn Karlsruhe Triebwagen der neuesten Generation "Flexity Swift" auf der Tunnelrampe "Gottesauer Platz" stadtauswärts Richtung Durlach. Das "Karlsruher Modell" ist ein direktes Vorbild für den "S-Link" in Salzburg!
Die Tunnelrampe für den Salzburger Lokalbahnhof. Schon beim Bau wurden weitere Verknüpfungen z.B. Richtung Bahnhofsstraße mitberücksichtigt.
Eine Fototour führte im Juni 2022 nach Karlsruhe und zu zahlreichen Fotos des Karlsruher Modells.
Bei der Diskussion stellte sich immer mehr heraus, dass bei den Kritikern das notwendige fachliche Wissen nicht vorhanden war. Daher konnten von ihnen keine fachlichen Einwendungen gebracht werden, sondern es kamen lediglich Killerphrasen (wie „das geht nicht, das gibt es nicht, so ein Blödsinn“ usw.) deren einziges Ziel es war, den Informationsabend massiv zu zerstören – daher nennt man sie auch „Killerphrasen“!
Um diesen Killerphrasen Nachdruck zu verleihen, wurde regelrecht gebrüllt und geschrien. Der Veranstaltungssaal stand zwei Mal kurz davor geräumt zu werden! Ihr Ziel, die Diskussion damit abzuwürgen ist den Mitgliedern von Stopp-U-Bahn aber durch die besonnene Moderation von Josef Bruckmoser nicht gelungen!
Ziel der „Verhinderer“ ist das bloße Zerstören ohne irgendwelche Alternativen
Irgendwann kam an die Kritiker dann die logische Frage zu Alternativen zum S-Link:
„Eine Alternative zu entwickeln ist nicht unsere Aufgabe…“!
Damit erübrigt sich eigentlich jedes weitere nur einigermaßen sachliche Gespräch.
Damit ist alles gesagt!
Jede Kritik gibt nur dann einen Sinn, wenn man sich mit dem Thema ernsthaft auseinandersetzt und Lösungen anbieten kann! Eine aktive und fachliche Mitgestaltung (Demokratie) - auf welche sich ja vor allem die Gegner berufen - ist das nicht und somit fehl am Platz!
Redaktionelle Anmerkung - Die Verantwortung der Medien
Werte Medien, Redakteure und Medienschaffende,
Bitte prüfen Sie aufgrund dieses Berichts, ob eine eventuelle Unterstützung einer pöbelnden und marodierenden „Initiative“, für Salzburg aber vor allem für Ihr Medium nötig, zielführend und im Sinne einer ausgewogenen Berichterstattung tragbar ist.
Auch Sie werte Medien tragen hier eine gewisse Verantwortung! Sie geben diesen Personen einen Raum, ein Podium, dessen diese Leute offenbar nicht würdig sind, Sie stellen durch Ihre Berichterstattung Meinungen auf das Niveau von Fakten! Bitte denken Sie darüber nach!
Kollegiale Grüße TEAM in-motion.me
Noch ein paar Links zum Nachdenken
False Balance: Fakten vs. Meinung | extra 3 | NDR
Die Kunst Bullshit zu erkennen 1 - Pseudowissenschaft, Verschwörungstheorien und Fake News
Die Kunst Bullshit zu erkennen 2 - Die schlechtesten Argumente