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"1-2-3 Ticket" - jetzt "Klimaticket": Lösung oder ist das böse Erwachen vorprogrammiert ?

[Presseaussendung, Informationsverbund]
von AIM

Während man das "neue" Klimaticket als die Lösung auf der einen Seite feiert, ist man in Fachkreisen eher besorgt. Denn verkehrswirtschaftlich ist dieses Ticket mehr als fraglich. Einnahmeverluste stehen in Haus, schon heute ein Grund ...

Einnahmeverluste stehen in Haus, schon heute ein Grund den die Politik gerne als Argument heranzieht um: - Öffi-Verbindungen auszudünnen, einzustellen oder erst gar nicht zu bestellen, - Infrastrukturverbesserungen nicht durchzuführen, - oder keine Maßnahmen zu realisieren die eine Kapazitätssteigerung erfordern !

Folgende Artikel bringt es ganz gut auf den Punkt:

Was sagt die Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Verkehrsverbund-Organisationsgesellschaften dazu?

Weitere aktuelle Meldungen zum Thema:




Ergänzende Meldungen zum 1-2-3-Ticket:

Jedenfalls zeigt sich, dass 365 Euro für Flächenbundesländer eine realitätsfremde Illusion sind. Ein Regionen-Tarifmodell analog wie in Salzburg könnte gerechter und vernünftiger in jeder Hinsicht sein.

Das 1-2-3-Ticket bringt zwar eine zum Teil extreme Verbilligung für Fernpendler und Vielfahrer, aber keine Verbilligung für alle anderen, sondern höchstwahrscheinlich eine Verteuerung.

Grüne 1-2-3-Zahlenmagie ? Man wird sehen, wie die Zauberlehrlinge aus den entstehenden Ungerechtigkeiten wieder herausfinden.

Folgender Beitrag zeigt schon im Jahr 2020 die Probleme aber auch Lösungen auf:

Es ist zu befürchten, dass gerade Flächen-Bundesländer wie aktuell die Steiermark den Abgang von Einnahmen als willkommene Begründung zur Einstellung von weiteren ÖPNV Leistungen vorschieben werden.

Aktuell betroffen ist hier die Murtalbahn, die Gleichenberger Bahn, sogar die GKB will man fallen lassen. Weitere Einstellungen bzw. ein weiterer Rückzug des Bundeslandes ist zu befürchten. Im Endeffekt hat man Öffi-Verbindungen verloren und wo einst eine Bahn fuhr wird niemand mehr in einen Bus einsteigen und sich damit in den Stau stellen.

Natürlich sind die offiziellen Aussagen meistens Ausreden für Mißmanagement, Parteipolitik oder Unwillen eines zuständigen Verkehrslandesrats aber schon heute argumentiert man, dass der Bund (das Verkehrsministerium) zu wenig finanzielle Mittel frei gibt oder freigeben will, hinterfragt man solche Aussagen wird folgendes schnell klar:

Entweder hat der zuständige Verkehrslandesrat kein Zukunftskonzept vorgelegt oder ganz einfach um keine finanziellen Mittel angesucht, wie Beispielsweise bei der Gleichenberger Bahn. Hier wurden in den letzten Jahren offensichtlich nicht ein Mal die bereitgestellten Geldmittel abgeholt.

Fazit: Eine gute Ausrede mehr ist nun im Spiel, der ÖPNV steht künftig noch mehr auf unsicheren Beinen !