Achenseebahn – Politik mit blanken Nerven
Offensichtlich hat der Verein „Die Rote Elektrische“ mit der Anzeige bei der Wirtschafts- und Korruptions-Staatsanwaltschaft voll ins Schwarze getroffen. Auf jeden Fall gebärdet sich die Tiroler Politik, wie die aufgeschreckten Wespen.
Eigentlich müsste der Verein „Die Rote Elektrische“ der Tiroler Politik dankbar sein, weil so viel Bestätigung für das eigene Handeln bekommt man selten. Offensichtlich haben wir mit der Anzeige bei der Wirtschafts- und Korruptions-Staatsanwaltschaft voll ins Schwarze getroffen, oder, besser gesagt, ins Wespennetz gestochen. Auf jeden Fall gebärdet sich die Tiroler Politik, wie die aufgeschreckten Wespen.
Jeder sollte sowohl die Zeitungsartikel, als auch die Berichte in In-Motion.Me selbst lesen. So kann jeder selbst seine eigene unvoreingenommene Meinung bilden. Die Wahrheit wird wohl die Korruptions-Staatsanwaltschaft finden müssen.
Bemerkenswert dabei ist, dass der Jenbacher Bürgermeister in einer Artikel-Kampagne in der Tiroler Tagesszeitung gegen unseren Verein polemisiert und sich dabei outet, regelmäßige Gedächtnis-Aussetzer zu haben, was allein schon bedenklich für einen Bürgermeister ist. Obwohl die Tiroler Tageszeitung von sich behauptet, eine „unabhängige Tageszeitung für Tirol“ zu sein, hat die „Giftpfeil-Kampagne“ gegen unseren Verein eher etwas mit „tendenziöser faktenbefreiter Hofberichterstattung“ zu tun, als mit seriösem „unabhängigen Journalismus“. Dieser „Journalist“ macht eher den Anschein, als persönliches Ziel eine Politkarriere zu machen. Ein guter Journalist weiß, dass ein unqualifizierter Angriff auf wehrlose Privatpersonen sich in den Sympathien der Leser gegen den Angreifer umdreht.
Die Reaktionen, die uns aus Tirol erreichen, zeigen genau das!
Wenn Politiker so eine Medienberichterstattung bestellen, in der der „Überbringer der unangenehmen Botschaft geköpft“ werden soll, dann stehen die Politiker argumentativ gewaltig mit dem Rücken an der Wand! Dann kann man, sollte man, das durchaus als Schuldeingeständnis betrachten!
www.In-Motion.Me – Zugriffe gehen durch die Decke
Als im April in www.in-motion.me einer der Achenseebahn-Beiträge rund 800 Zugriffe binnen weniger Stunden an einem Tag hatte, waren wir begeistert. Mittlerweile sind die täglichen Zugriffe auf diese Website, dank der Achenseebahn, durch die Decke gegangen und liegen derzeit bei rund 10.000. Spitzenreiter waren weit über 30.000 Leser am Tag! Dafür müssten wird der Tiroler Tageszeitung eigentlich dankbar sein, wären da nicht die persönlichen untergriffigen, aber haltlosen, Unterstellungen.
Verein „Die Rote Elektrische“ will Aufklärung und Zukunft für die Achenseebahn
Eigentlich sollte die Anzeige an die Wirtschafts- und Korruptions-Staatsanwaltschaft anonym behandelt werden. Doch unser Verein und vermutlich die Anzeigeschrift selbst, wurde an die Tiroler Landesregierung bis zum Gemeindevertreter von Jenbach weitergegeben und darauf dann auch noch in der TT namentlich genannt.
Vermutlich im Gegensatz zur Politik, hat unser Verein „Die Rote Elektrische“ ohnehin nichts zu verbergen!
Unser Ziel ist lediglich, dass sich die Vorkommnisse seit dem Streichen der MIP-Mittel durch LH-Stv. Felipe 2015, die wildwuchernden Gerüchte und die lancierten Fehlinformationen gesammelt, gebündelt und, im Falle der Strafbarkeit, abgeurteilt werden. Uns geht es darum, dass die Achenseebahn wieder in geordneten Bahnen und als zukunftsorientierte Schienen-Personen-Nahverkehrsbahn weiter bestehen kann.
Repressalien an Achenseebahn-Befürworter
Es wenden sich Tiroler Bürger an uns, die sich in ihrer Heimat Repressalien ausgesetzt fühlen, weil sie sich für die Achenseebahn aussprechen. Interessant ist die Tatsache, dass es drei Personen gibt, die ein direktes Nahverhältnis zur Gemeinde Jenbach haben. Wir veröffentlichen, exemplarisch dazu, diesen Leserbrief:
Leserbrief an die TT
Sehr geehrter Herr Nindler!
Ich lese immer sehr gerne Ihre Kolumnen in der TT und habe Sie bisher für einen korrekten und nicht parteiorientierten Journalisten gehalten. Ihr Artikel in der heutigen TT über die Achenseebahn ist eindeutig von Herrn Geisler diktiert. Warum wird nie mit fachlich kompetenten Personen gesprochen, hat man Angst, daß zuviel Wahrheit ans Tageslicht kommt.
Sie stellen die angebliche Anzeige an die Staatsanwaltschaft Innsbruck so dar, daß diese gegen die Achenseebahn erfolgte. Richtig ist, daß eine Anzeige an die Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen Geisler und Konsorten eingebracht wurde.
Geisler und Felipe haben durch den widerrechlichen Entzug der Infrastrukturmittel in den letzten 5 Jahren notwendige Infrastrukturmaßnahmen verhindert. Trotzdem hat die Bahn in diesen Jahren immer positiv bilanziert. Ein fähiger Vorstand wurde von politik-devoten Laien abgesetzt. Ein fertiges und realisierbares Konzept für einen Regelbetrieb zur Personenbeförderung wurde ins Lächerliche gezogen. Wie widersinnig diese Argumentation des Landes ist, zeigt die Parkplatznot am Jenbacher Bahnhof und das Verkehrschaos vom Achensee ins Inntal in der Ferienzeit.
Und was bitte hat eine Bahn mit laufenden Betrieb mit einer Bodensanierung zu tun?
Herr Geisler argumentiert die Verweigerung der Mittel an die Achenseebahn mit politischer Verantwortung. Wo bitte war diese Verantwortung bei der Rad-WM mit einem Minus von mindestens 14 Millionen Euro, die nordische WM in Seefeld mit einem Verlust von mindestens 2 Millionen. Das skandalöse und meiner Meinung nach kriminelle Handel der Politik in Sachen TSD hat dem Steuerzahler mindestens 20 Millionen Euro gekostet. Als beim Vermarktungszentrum Rotholz eine Photovoltaik-Anlage aus China installiert wurde, obwohl ein Tiroler Betrieb in ca. 1 km-Entfernung besteht, argumentierte Geisler, daß auf Kosten geachtet werden müsse. Eine solche Frechheit hätte schon damals zur Entfernung von Geisler aus der Politik führen müssen. Wenn ein bißchen recherchiert würde, könnten sicher noch einige solcher „Missetaten“ aufgedeckt werden.
Die Tiroler ÖVP ist für mich schon auf dem Stand des chinesischen Volkskongresses. Das Fußvolk nickt zu allem befürwortend und man beklatscht sich gegenseitig. Andere Meinungen oder gar Kritik wird sofort und rigoros geahndet, ich kann als kurzes Mitglied dieses Vereines und ehemalige Gemeinderätin in Jenbach ganze Romane darüber berichten.
Abschließend möchte ich noch bemerken, daß die Achenseebahn jährlich ca. 80.000 oder sogar mehr Gäste an den Achensee und die Schiff-Fahrt brachte. Eisenbahn-Fetischisten fahren oft jedes Jahr einmal mit der Bahn und dem Schiff. Ohne Bahn wird auch die Zahl der Fahrgäste rapide sinken, aber der TIWAG als Eigentümer wird diese sicherlich egal sein, eventuelle Verluste werden durch die immensen Strompreiserhöhungen kompensiert.
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit und hoffe inständig, daß das letzte Wort für die Achenseebahn noch nicht gesprochen ist.
Doris Sommerer